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Die Urologie.

Prostatakrebs wird oft erst spät erkannt

Warum sollte man(n) zum Arzt gehen, wenn doch offensichtlich keine Schmerzen oder sonstige Beeinträchtigungen vorliegen? 

Mit rund 64.000 Neuerkrankungen pro Jahr ist der Prostatakrebs die häufigste Tumorart in Deutschland und die dritthäufigste Krebstodesursache beim Mann. Etwa 13.000 Männer sterben jedes Jahr in Deutschland an Prostatakrebs. Prostatakrebs tritt meist, aber nicht immer, in der Altersgruppe der über 60-Jährigen auf. Häufig verläuft das Wachstum von Prostatakrebs langsam. Das muss jedoch nicht immer der Fall sein. Deshalb führt Prostatakrebs auch unbehandelt nicht immer zum Tod. Viele sehr alte Patienten sterben nicht „am“, sondern „mit“ einem Prostatakrebs. Bei früher Erkennung ist Prostatakrebs aber in über 70% aller Fälle durch Behandlung heilbar. In fortgeschrittenem Stadium bildet der Tumor häufig schmerzhafte Knochenmetastasen. So weit fortgeschritten ist er dann nicht mehr heilbar. Die Früherkennung ist einer der vielen Gründe, warum eine Vorsorgekamapgne für die Männergesundheit so wichtig ist. 

Vorsorge kann Leben retten

In manchen Fällen, wie bei den ehemaligen Handball-Nationalspieler Uli und Michael Roth, wird der Krebs mit Mitte 40 diagnostiziert. Beide sind familiär vorbelastet und nehmen schon aus diesem Grund Vorsorge-Untersuchungen wahr. Aufgrund eines PSA-Tests  wurden erhöhte Werte festgestellt, die den behandelnden Urologen zu weiteren Untersuchungen veranlassten. Da Uli und Michael Roth eineiige Zwillinge sind, war Uli ebenfalls klar, dass er Prostatakrebs hat und ging ebenfalls zur Vorsorgeuntersuchung. Auch ihm wurde die Prostata entfernt (Prostatektomie). Beide leben heute gesund und sind froh und glücklich, die Krankheit ohne große Einschränkungen überstanden zu haben. Ihre Geschichte zeigt dieses Video.

Geschichte Uli und Michael Roth

Selbsthilfegruppen unterstützen

Darüber reden, sich öffnen, hilft, mit der Krebserkrankung umzgehen. Für Freunde und Angehörige ist die Situation ebenfalls nicht leicht, denn viele sind meist sprachlos und wissen nicht, wie sie mit der Erkrankung oder den Betroffenen umgehen sollen. In diesem Falle hilft ein Gespräch mit dem behandelnden Urologen und der Austausch mit Gleichgesinnten, die meist auch in Selbsthilfegruppen organsiert sind. 

Veranstaltungen zu urologischen Themen können gerne an info@urologie-fuer-alle.de gemeldet werden, um im Event-Bereich aufgenommen zu werden.

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