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Wie erkennt man Nierenkrebs?

Jährlich erkranken hierzulande mehr als 15.000 Patienten an Nierenkrebs. Bei einer derartigen Diagnose findet man sich plötzlich in einer völlig neuen, oftmals hilflosen Situation wieder. Im ersten Moment kommen dabei viele Fragen und Ängste auf: Wie geht es nun weiter?
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Wie sieht meine Zukunft aus?

Was ist Nierenkrebs?Unter dem Begriff „Nierenkrebs“ werden oftmals verschiedene Krebsarten zusammengefasst. Zwar entstehen sie alle in der Niere, treten jedoch an unterschiedlichen Stellen auf und müssen teilweise auch unterschiedlich
behandelt werden.

So zum Beispiel:

  • das Nierenzellkarzinom,
  • das Nierenbecken-Karzinom,
  • das Nierensarkom und
  • der Wilms-Tumor.

Darüber hinaus gibt es noch andere, meist gutartige Tumoren der Niere. Sprechen Ärzte von Nierenkrebs ist meist das, am häufigsten vorkommende, Nierenzellkarzinom gemeint. Dabei entstehen die Tumoren aus den Zellen der Harnkanälchen der Niere.

Nierenkrebs macht etwa drei Prozent aller Tumorerkrankungen aus. In Deutschland sind dies etwa 15.000 Neuerkrankungen pro Jahr. Daher wird Nierenkrebs den seltenen Tumorerkrankungen zugeordnet. Leider können
wir jedoch beobachten, dass weltweit mehr und mehr Menschen daran erkranken.

Risikofaktoren und ErkennungszeichenWie bei den meisten Krebserkrankungen ist auch bei Nierenkrebs nicht bekannt, warum manche Menschen erkranken und andere nicht. Jedoch gibt es Risikofaktoren, die eine Erkrankung begünstigen können: dazu zählen auch Einflüsse der Lebensführung, wie beispielsweise Übergewicht und Bluthochdruck. Auch Rauchen zählt zu den Risikofaktoren. 

Belastungen durch Schadstoffe, wie der Umgang mit Asbest, Blei oder Kadmium, können die Entstehung von Nierenkrebs ebenfalls begünstigen.

Meist trifft die Erkrankung eher die ältere Bevölkerung:
Im Durchschnitt sind Frauen zum Zeitpunkt der Diagnose 68 Jahre alt, Männer 72 Jahre. Dabei erkranken Männer häufiger an Nierenkrebs, nur circa ein Drittel aller Patienten sind weiblich.

Im frühen Stadium macht Nierenkrebs meist kaum Beschwerden. Erste Anzeichen sind oftmals unspezifisch und können auch andere Ursachen haben. Wer jedoch häufig unter Schmerzen im unteren Rücken, der „Flanke“ leidet, Blut im Urin hat oder plötzlich auftretenden hohen Blutdruck
zeigt und ständig müde ist, sollte sich bei seinem Arzt untersuchen lassen. Meist genügt schon eine Ultraschall-Untersuchung, um zu sehen, ob mit den Nieren alles in Ordnung ist.

Nierenkrebs behandelnIn den vergangenen Jahren hat sich in der Behandlung von Nierenkrebs einiges verändert. Heute weiß man, wie sich Krebszellen entwickeln und wie sie sich von gesunden Zellen unterscheiden. Dieses Wissen macht man sich bei der Behandlung der Erkrankung zu nutze.

Ist Nierenkrebs noch auf die Niere beschränkt und kann im Rahmen einer Operation vollständig entfernt werden, so ist oftmals keine weitere Behandlung nötig. Es stehen lediglich regelmäßige Nachkontrollen an.
Haben sich bereits Metastasen gebildet, gibt es heute vielzählige Medikamente, die zum Einsatz kommen können. Oftmals kann die Erkrankung so über viele Jahre zum Stillstand gebracht werden.

Weitere Informationen zur Behandlung erhalten Sie in
den Patientenbroschüren:
„Wegweiser Nierenkrebs“ und
„Diagnose Nierenkrebs? Behandlung der metastasierten
Erkrankung“.
Diese können kostenlos beim Verein “Das Lebenshaus” angefordert werden.

Das Lebenshaus e.V.:
Organisation für Patienten mit Nierenkrebs

Das Lebenshaus e.V. ist eine Organisation von Patienten für Patienten. Daher steht für sie die persönliche Betreuung von Nierenkrebs-Erkrankten und ihren Begleitern im Vordergrund. Es sind selbst Betroffene – Patienten und Angehörige und teilen alle dieselben Erfahrungen: der erste Schock der Diagnose, Operationen, Angst vor der Nachsorge, Leben mit einer medikamentösen Behandlung usw.

  • Gemeinnützige, bundesweit tätige Organisation von Patienten für Patienten
  • Gegründet im Jahr 2008
  • Information und Unterstützung für Betroffene
  • Regionale Nierenkrebs-Patientengruppen, regelmäßige Informationsveranstaltungen
  • Online-Forum für Betroffene, reichhaltiges Internetangebot auf www.daslebenshaus.org
  • Telefonische Hotline

und vieles mehr…

Weitere Informationen finden Sie hier:
Das Lebenshaus e.V. – Nierenkrebs
Untergasse 36
61200 Wölfersheim
Telefon: 0800 5885 800
E-Mail: nierenkrebs@daslebenshaus.org
Web: www.daslebenshaus.org

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