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Die Urologie.

Aufbruch in eine neue Dimension der Bereitstellung urologischer Versorgungsdaten

Verbesserung der Versorgungsqualität von Patientinnen und Patienten mit UROCloud plus

Mit der Datenplattform UROCloud plus steht urologisch tätigen Ärztinnen und Ärzten ab sofort eine wegweisende Option im Umgang mit Versorgungsdaten in der Urologie zur Verfügung. UROCloud plus ermöglicht die sektor- und fachbereichsübergreifende, strukturierte Dokumentation von urologischen Erkrankungen und erbrachten Leistungen (u.a. Prostata, Blase, Nierenbecken, Hoden) über eine modulare Online-Anwendung. Die Daten werden per Browser erfasst, zentral gesammelt und beteiligten Behandlern zur Verfügung gestellt. Die Erfassung und der Umgang mit Daten in der UROCloud plus orientiert sich in ihrer Struktur an den bereits im Jahr 2016 im „Uro-Kodex“ definierten Standards im Umgang mit sensiblen Patientendaten. „Der Uro-Kodex ist Grundlage für die zentrale Vorgabe von Dokumentationsinhalten und deren Strukturierung in der Urologie“, so Prof. Dr. Peter J. Goebell, 1. Vizepräsident des Berufsverbandes der Deutschen Urologie e.V., der maßgeblich zur Realisierung dieses Projekts beitrug.

UROCloud plus ermöglicht die Mitwirkung von Urologinnen und Urologen an der Erfassung von Versorgungsdaten, die Abrechnung von IV-Verträgen, die Durchführung von Indikationskonferenzen mittels Einbindung von AIS und KIS sowie über ein optionales Modul die Übertragung von Daten an die Krebsregister. BvDU-Mitglieder können bei der Nutzung der UROCloud plus besondere Konditionen in Anspruch nehmen. „Der BvDU freut sich mit der UROCloud plus, Urologinnen und Urologen in Zukunft ein ausgereiftes, umfassendes und sektorübergreifendes Dokumentationstool zur Verfügung stellen zu können“, so Prof. Dr. Goebell weiter. So erfüllt die Datenerfassung mittels UROCloud plus beispielsweise auch die Voraussetzung für eine Zertifizierung gemäß Onkologievereinbarung und ist weiterhin auch Basis für eine nachhaltige Unterstützung von Forschung und Wissenschaft. „Mit UROCloud plus haben wir für die Urologie Zugriff auf eine transsektorale und interdisziplinäre gemeinsame Datenbasis für alle Behandler, und die Möglichkeit der strukturierten und schnellen Dokumentation mittels Auswahl vorgegebener Optionen mit wenigen Freitextfeldern,“ fasst Prof. Dr. Goebell zusammen.

Mit der Bereitstellung und Weiterentwicklung der UROCloud plus hat der BvDU sein Tochterunternehmen, die VgURO Versorgungsgesellschaft Urologie mbH, beauftragt. Die VgURO koordiniert und verantwortet im Namen des Berufsverbands bereits erfolgreich den Abschluss von Selektivverträgen mit Kostenträgern im Fachgebiet der Urologie. Zusätzlich wird nun mit der UROCloud plus ab sofort der Zugriff auf Versorgungsdaten in der Urologie, mit den beiden zentralen Zielen angeboten: a) die Versorgungsqualität von Patientinnen und Patienten zu erfassen und zu verbessern und b) die Berufsgruppe der Urologinnen und Urologen an der Erfassung eigener Leistungsdaten zu beteiligen, angeboten.

Seit 2006 erfolgt in der UROCloud bereits die strukturierte Dokumentation von Qualitätsindikatoren durch 40 teilnehmende Kliniken und Praxen mit über 400 dokumentierenden Ärztinnen und Ärzten sowie Assistenzpersonal für 76.000 Patienten in 430.000 Behandlungsdokumentationen. Dieses Erfolgsmodell wird unter dem Dach des Berufsverbands durch die VgURO mit der UROCloud plus nun fortgeschrieben. Der BvDU freut sich, mit der Datenplattform UROCloud plus zukünftig aktiv zur Verbesserung der Patientenversorgung beizutragen, und die sektorenübergreifende Versorgung sowie die Kooperation mit anderen Heilberufen zu fördern.

 


Pressemitteilung des Berufverband der Deutschen Urologie e. V.  vom 27.09.2023

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