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Hättest du gewusst, dass Syphilis…

… unerkannt schwerwiegende gesundheitliche Schäden hervorrufen kann?

Die Syphilis zählt zu den häufigeren Geschlechtskrankheiten und bringt sehr verschiedene Beschwerden und Verläufe hervor. Deswegen wird sie oft übersehen oder mit anderen Krankheiten verwechselt. Unbehandelt kann die Syphilis schwere, zum Teil lebensbedrohliche Folgen haben.

Die drei Phasen der Syphilis

Zu Beginn entsteht oft ein kleines Geschwür an der Stelle, wo der Erreger in den Körper eingedrungen ist, zum Beispiel am Penis, in der Scheide, im Analbereich oder am Mund. Hinzu kommen Schwellungen der Lymphknoten. Diese Symptome klingen meist von selber wieder ab.

Nach etwa zwei Monaten kann es zu Beschwerden wie Fieber,  Kopf- und Gelenkschmerzen kommen. Häufig bilden sich Hautausschläge und Belag auf der Zunge. Auch diese Krankheitszeichen klingen von alleine wieder ab. Meist macht sich die Syphilis danach nicht mehr bemerkbar.

Kommt es stattdessen nach Jahren zur dritten Phase der Krankheit, treten überall am Körper Geschwüre auf. Auch die Organe und das Nervensystem können geschädigt werden – bis hin zu Taubheit, Blindheit und geistigem Verfall. Dank guter Behandlungsmöglichkeiten kommt es dazu aber heute so gut wie gar nicht mehr.

 

Wie wird die Diagnose gestellt?

Bei Verdacht auf Syphilis führt die Ärzt:in einen Bluttest durch. Syphilisinfektionen werden von der Praxis beziehungsweise dem Labor, in der sie festgestellt werden, an das Robert-Koch-Institut gemeldet, das die Verbreitung von Infektionskrankheiten in Deutschland überwacht. Der Name des Patienten wird dabei aber nicht genannt.

 

Wie wird die Syphilis behandelt?

Behandelt wird die Syphilis mit Antibiotika, meistens mit Penizillin. Dabei werden die Medikamente  in einen Muskel gespritzt oder – bei schweren Verläufen – per Infusion in eine Ader gegeben. Wenn die Krankheit in den ersten beiden Stadien behandelt wird, dauert die Therapie ca. zwei bis drei Wochen. Auch in späteren Krankheitsphasen ist eine Behandlung noch möglich, allerdings muss man dann mit einer längeren Dauer der  Therapie rechnen.

Menschen mit einer Syphilis sollten auf Sex verzichten, bis die Therapie beendet ist. Soweit möglich, sollten sie ihre Sexpartner:innen über die Diagnose informieren, damit sich diese auch auf Syphilis untersuchen und testen lassen können.

 

Geschlechtskrankheiten: Es juckt, es brennt, es riecht?

 

Quelle: Deutsche Aidshilfe

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