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Schon wieder eine Blasenentzündung?

Blasenentzündungen sind eine häufige und unangenehme Erkrankung, die besonders Frauen betrifft. Um diese lästige Infektion zu vermeiden und ihre Ursachen zu verstehen, ist es wichtig, einige grundlegende Informationen zu kennen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie einer Blasenentzündung vorbeugen können, welche Faktoren sie begünstigen und welche Behandlungsmöglichkeiten ein Urologe anbieten kann.

Ursachen einer Blasenentzündung

Blasenentzündungen werden in den meisten Fällen durch Bakterien verursacht, insbesondere durch Escherichia coli (E. coli), die natürlicherweise in unserem Darm vorkommen. Diese Bakterien können über die Harnröhre in die Blase aufsteigen und dort eine Entzündung auslösen. Frauen sind aufgrund ihrer kürzeren Harnröhre und der anatomischen Nähe von Harnröhrenausgang und After besonders anfällig für diese Infektionen.

Weitere Faktoren, die das Risiko einer Blasenentzündung erhöhen können, sind:

  • Geschlechtsverkehr
  • Hormonelle Veränderungen (z.B. während der Schwangerschaft oder Menopause)
  • Unzureichende Flüssigkeitszufuhr
  • Geschwächtes Immunsystem
  • Unterkühlung
  • Falsche Intimhygiene
  • Diabetes mellitus
  • Verwendung von Blasenkathetern

Vorbeugen von Blasenentzündung

Um das Risiko einer Blasenentzündung zu minimieren, können Sie folgende Maßnahmen ergreifen:

  1. Ausreichend trinken: Eine hohe Flüssigkeitszufuhr fördert die regelmäßige Blasenentleerung und spült Bakterien aus den Harnwegen.

2. Regelmäßige Blasenentleerung: Gehen Sie regelmäßig zur Toilette und entleeren Sie Ihre Blase vollständig.

3. Intimhygiene: Achten Sie auf eine angemessene, aber nicht übertriebene Intimhygiene. Zu viel Seife kann die natürliche Schutzfunktion der Schleimhäute beeinträchtigen.

4. Nach dem Geschlechtsverkehr: Entleeren Sie Ihre Blase direkt nach dem Sex, um eingedrungene Bakterien auszuspülen9.

  1. Wärme: Vermeiden Sie Unterkühlung, insbesondere im Unterleibsbereich1.

Wenn Sie trotz Vorsichtsmaßnahmen eine Blasenentzündung entwickeln, kann ein Urologe verschiedene Behandlungsmöglichkeiten anbieten:

Behandlung durch den Urologen

Zunächst wird der Urologe eine genaue Diagnose stellen, meist durch eine Urinanalyse und gegebenenfalls eine Urinkultur.

Diagnose : Bei einer bakteriellen Infektion ist eine Antibiotikatherapie die Standardbehandlung. Der Urologe wählt das geeignete Antibiotikum basierend auf den Ergebnissen der Urinkultur aus.

Antibiotikatherapie: Zur Linderung der Symptome können entzündungshemmende Medikamente verschrieben werden.

Schmerzlinderung: Bei wiederkehrenden oder komplizierten Infektionen kann der Urologe zusätzliche Untersuchungen wie Ultraschall, Computertomographie oder eine Blasenspiegelung durchführen.

Langzeittherapie: Bei häufig wiederkehrenden Infektionen kann eine Langzeit-Antibiotikatherapie oder eine spezielle Blasen-Impfung in Betracht gezogen werden7.

Wann zum Urologen?

Es ist ratsam, einen Urologen aufzusuchen, wenn:

  • Sie häufig unter Blasenentzündungen leiden (mehr als dreimal pro Jahr)
  • Die Symptome nach einigen Tagen nicht abklingen
  • Sie Fieber, Schüttelfrost oder starke Blutbeimengungen im Urin bemerken
  • Sie männlich sind, da Blasenentzündungen bei Männern seltener und oft komplizierter sind

Bei akuten, schweren Symptomen sollten Sie sich umgehend in ärztliche Behandlung begeben.

Blasenentzündungen können zwar lästig und schmerzhaft sein, sind aber in den meisten Fällen gut behandelbar. Mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen und einer schnellen, fachgerechten Behandlung können Sie das Risiko und die Auswirkungen dieser Infektion minimieren. Zögern Sie nicht, bei Beschwerden oder Fragen einen Urologen zu konsultieren.

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