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Frauen haben bei Harnsteinleiden mehr Komplikationen

Harnsteinleiden sind eine Volkskrankheit: Statistisch wird jeder 10. Deutsche im Laufe seines Lebens einmal mit einem solchen Stein in der Blase, den Nieren oder den ableitenden Harnwegen konfrontiert werden. Frauen erkranken zwar seltener als Männer, entwickeln bei Harnsteinerkrankungen aber mehr Komplikationen. Zu diesem Ergebnis kam eine aktuelle Studie der Brighton and Sussex University Hospitals.

Die britischen Urologen hatten die Krankenakten von 231 Patienten (82 Frauen und 149 Männer) analysiert, die zwischen Oktober 2015 und März 2018 wegen einer harnsteinbedingten akuten Nierenkolik in ihrem Krankenhaus behandelt werden mussten. Demnach ist bei Frauen ein komplikationsträchtiger Verlauf der Erkrankung wahrscheinlicher als bei Männern. Sie haben eher assoziierte Infektionen, müssen häufiger intensivmedizinisch betreut und länger im Krankenhaus behandelt werden. So dauerte der Klinikaufenthalt der Frauen (4,4 Tage) im Durchschnitt fast drei Tage länger als der der Männer (1,8 Tage). Diese geschlechtsspezifischen Unterschiede in Bezug auf das erhöhte Komplikationsrisiko von Frauen sollten bei der Therapieentscheidung immer berücksichtigt werden, resümiert das Forschungsteam.

Harnsteinen vorbeugen können Frauen und Männer gleichermaßen. Nieren- und Harnleitersteine etwa können aufgrund von nicht optimalen Ernährungsgewohnheiten oder Stoffwechselstörungen auftreten. Mit welchen vorbeugenden Maßnahmen Sie selbst dazu beitragen können, das Risiko einer Harnsteinbildung zu reduzieren, lesen Sie in der Patienteninformation „Was tun gegen Harnsteine“ der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V.

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